Blitz und Donner! Mit Augen hören und Ohren sehen

Videoworkshops für Schulen


Mit voller Wucht hat die Digitale Revolution die Welt des Films erfasst. Mittlerweile läuft fast jeder Jugendlicher mit einer global vernetzten, fernsehfähigen Videokamera in seinem Smartphone herum. Diese ist allerdings meist ungenutzt. Die Scheu vor dem sich ständig wandelndem Medium Film ist verständlich: Es gibt zwar viele Konventionen, aber keine Regeln. Wie unterrichtet man also das Filmemachen an Schulen?

Der vielleicht einfachste Zugang ist sich zunächst vom Zeitgeist zu lösen und auf das zu blicken, was sich in den letzten hunderttausend Jahren nicht geändert hat: Beim Blitz blicken wir auf, aber erst der Donner lässt uns zusammenfahren.

Warum ist das so?  Warum sehen wir mit geschlossenen Augen bei einem Hörspiel bunte Bilder und hören mit verschlossenen Ohren bei einem Stummfilm die Geräusche?

Um Filme machen zu können müssen wir lernen, wie unser Gehör- und Sehsinn miteinander arbeiten, wie Gefühle und Spannung mittels Assoziationen geschaffen werden und welche Kameratechniken man dafür einsetzt. Hier kommen die medialen Sehgewohnheiten und letztendlich der Zeitgeist zurück ins Spiel.

Für Schüler ist das Filmemachen voller Aha-Erlebnisse, insbesondere wenn sich am Ende der Film im Schnitt wie ein Puzzle zusammenfügt und seine erzählerische Wirkung entfaltet. Ob der Film dabei mit einer alten Filmkamera oder einem Smartphone aufgenommen wurde spielt dann keine große Rolle mehr.


5-Tage Videoworkshops in Schleswig-Holstein

Dieses Jahr hatte ich mit meinem Kollegen Michael Gülzow über das Kieler Muthesius Projekt Kunst-hoch-Schule fünf einwöchige Workshops angeboten. Die Vergabe ist abgeschlossen.  Es ist aber möglich bestehende Workshops zu buchen oder nach Bedarf neue zu entwickeln. Je nach bestehenden Ausrüstung der Schulen und Inhalt der Workshops belaufen sich die Kosten eines 5-Tageworkshops  zwischen 1.500 und 3.000 Euro.

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FilmWorkshops2015.pdf
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Beispiele für durchgeführte Workshops sehen Sie hier: